Mögliche Produktionsfehler

Um einen Comic herzustellen, sind mehrere Schritte und Parteien daran beteiligt. Die Zeichnung an sich ist der erste Schritt und beinhaltete alle kreativen Konzepte. Dabei handelt es sich um weit mehr als nur zeichnen, schreiben und die einzelnen Bilder kolorieren. Zusätzlich muss man auch noch jegliches Copyright bekommen. Doch bis zum Endprodukt sind die verschiedensten Personen in der Produktion involviert. Der Druck an sich ist dabei der letzte Schritt.

Durch die große Anzahl unterschiedlicher Personen und die vielen einzelnen Schritten können immer wieder Fehler auftreten, die sich auf alle Bereiche beziehen können. Der Zeichner hat beispielsweise bei der Herstellung ein bestimmtes Farbschema im Kopf, was der Kolorist eventuell aber ganz anders sieht. Ist die Geschichte erst einmal geschrieben, muss entschieden werden, wo genau die Schriftzüge und Sprechblasen platziert werden sollen. Dabei muss fortwährend bedacht werden, in der vorbestimmten Seitenanzahl und -länge zu bleiben. Die meisten Comic-Hefte haben eine limitierte Seitenzahl und Seitengröße, die dieses erschwert. Außerdem ist es leicht – wie bei allen Schriftstücken – dass grammatikalische oder orthographische Fehler sich einschleichen, die selbst beim Druck später nicht rechtzeitig auffallen. Doch in den meisten Fällen können diese oftmals auch kaschiert werden.

Durch die Kreativität der Zeichner können viele Fehler so in den Kontext mit eingebaut werden, dass sie als solche gar nicht mehr auffallen. Wenn Sie nicht mehr korrigiert werden können und bereits gedruckt sind, so bleibt nur die Möglichkeit die Comics auf Restposten Portalen (Restposten.net als bekanntes Plattform) im Internet anzubieten oder in 1 Euro Shops günstig zu verkaufen.