Superhelden

Es gibt viele verschiedene Arten von Comics. Im allgemeinen werden sie oft als 'für Kinder' angesehen, doch in Wirklichkeit sind sie viel mehr. Die meisten sind tatsächlich für Kinder und Jugendliche gedacht, doch viele sind auch ausschließlich für Erwachsene gemacht. Sex und Brutalität sind nicht für das junge Alter gedacht. Auf dem amerikanischen Markt boomt dabei der Comic mit Superhelden. Er wird gezeichnet, verfilmt, in Videospiele eingebaut und ist der Renner.

Die Geburt des Superhelden im heutigen Sinne kann man auf 1938 zurück datieren, als Superman das erste Mal erschien. Es folgten viele andere, doch ist er stets noch der 'erste' unter allen. Nach über 70 Jahren ist er immer noch aktuell.

Der Superheld ist immer 'der gute Junge', aber was macht ihn zum Superhelden? Seine ganz besonderen Fähigkeiten und Kräfte. Einige können fliegen, andere sind extrem stark und wiederum andere schießen Energie aus den Händen. Ihre Mächte sind fast unbegrenzt, nur die Phantasie setzt hier Grenzen. In den meisten Fällen sind diese Fähigkeiten angeboren, wie beispielsweise die Heilkraft in Wolverine, doch sie können auch künstlich sein. Batman nutzt ausgetüftelte Technologien, um das Böse zu bekämpfen und Iron Man hat sich einen Super-Power-Anzug gebaut.

Was unterscheidet jetzt aber im Wesentlichen den Superhelden von seinem Gegenspieler, dem Bösewicht? Superhelden haben eine hohe Moral. Das geht soweit, dass sie ihren ärgsten Feind nur dann töten, wenn es absolut unvermeidlich ist. Sie kämpfen gegen die Kriminalität und Bösewichte, weil sie es als richtig empfinden, nicht für Geld. Dabei sind die meisten Superhelden selber oftmals immens reich.

Ein weiterer gemeinsamer Aspekt ist der Einsatz. Spider-Man, Batman und Hawkeye sind dazu die besten Beispiele. Gibt es keinen Einsatz gibt es auch kein Kostüme. Superhelden tragen meistens ihre Kostüme nicht für sich selber, sondern um ihre geliebten Menschen vor einem Racheakt seitens des Bösen zu schützen. Für sich selber würden sie sich nicht kostümieren, allein schon, weil es wesentlich bequemer wäre, im Jogging-Anzug das Böse zu bekämpfen als in einem kunterbunten, engen Kostüm.